Während des Erasmus-Projekttreffens vom 10.04.2016 bis 16.04.2016 hatten wir die Möglichkeit mehr über diese Mode-Schule in Erfahrung zu bringen. Die Siebeneichengasse Fachschule für Mode ist eine Schule in Wien, die ihren Namen der Straße zu verdanken hat. Unser erster Eindruck war, dass das Gebäude von außen nicht wie eine typische Schule aussieht, sondern eher einem Wohnhaus ähnelt. Das liegt daran, dass es ursprünglich ein Kindergarten war als es 1883 errichtet wurde.
Die Klassenräume erstrecken sich über drei Stockwerke. Der Schulhof ist vergleichsweise sehr klein. Zurzeit besuchen 129 Schüler und Schülerinnen, verteilt in fünf Klassen, den Unterricht (5 % sind nur Jungen). Seit 2013 ist Frau Leopoldine Haas Direktorin, welche hier mit ca. 20 weiteren Lehrkräften zusammenarbeitet.
Ebenfalls seit 2012/2013 gibt es an dieser Schule die COOL-Unterrichtsmethode (Cooperatives offenes Lernen), bei dem die Schüler innerhalb eines bestimmten Zeitraumes selbstständig Aufgaben erledigen sollen. Das Zertifikat des Coolen Lernens muss alle drei Jahre erneuert werden. Etwas älter ist das Logo der Schule. Seit 2010 besteht das Symbol der Schule, welches eine Frau darstellt, die gleichzeitig eine 7 und ein E verkörpert - für Siebeneichengasse. Speziell für das COOL wurde ein ähnliches Logo entworfen.
Die Schülerinnen und Schüler nehmen in der Modeschule an einer dreijährigen Ausbildung teil. Im ersten Jahr findet die Grundausbildung statt. Für das zweite Ausbildungsjahr müssen sie einen Schwerpunkt wählen. Zur Wahl steht das Fashion Styling, wobei die Kreativität, das Design und die Stilberatung im Vordergrund stehen, und die angewandte Betriebsführung, bei dem sie Marketing, Logistik und Management lernen.
Bei dem ersten Schwerpunkt öffnen sich für die Schüler/innen Berufsmöglichkeiten in den Bereichen Produktion und Design bis Dekoration und Stilberatung. Bei dem zweiten Schwerpunkt erstrecken sich die Berufsmöglichkeiten von der Buchhaltung über die Kundenbetreuung bis zum mittleren Management.
Es werden unter anderem auch Fächer wie Textiltechnologie, Wirtschaftsgeografie und Verarbeitungstechniken unterrichtet. Es gibt noch ein paar Fächer wie die gängigen Hauptfächer Mathematik, Deutsch und Englisch und um dies alles zeitlich unterrichten zu können, haben die Schüler, je nach Jahrgang, zwischen 36-38 Stunden die Woche.
Mit dieser dreijährigen Ausbildung können die Absolventen Berufe wie Textildesigner/in, Handelsvertreter/in, Maßschneider/in oder Marketingassistent/in erlernen. Trotzdem bleiben nur etwa 1/3 im Bereich der Mode, während der Rest Abitur macht oder in einen ganz anderen Bereich geht.
Durch die selber organisierten Modenschauen, welche schon mindestens seit dem Jahr 1942 durchgeführt werden, präsentieren sie ihre selbst entworfene Mode in ganz Österreich und erhalten Unterstützung von anderen Unternehmen und haben Partnerschaften aufgebaut. Dazu zählen unter anderen die Seiden-Weberei Flemmich, Sportalm, Pelze Pospisil, die Designer La Hong und Atil Kutoglu und das Öko-Mode Label Lisa Muhr - auch genannt „Göttin des Glücks“.
Bericht und Bilder von Jacqueline Fath und Pia Niemeyer (15HM1)
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