Bericht über das Tamasi Aron Gimnazium

Bericht über das Tamasi Aron Gimnazium

Das Gymnasium wurde im Jahr 1593 von I. Ferencze Josef gegründet. Die 424 Jahre alte Schule steht in Odorheiu Secuiesc, einem Ort in Rumänien, genauer gesagt in Siebenbürgen. Es wurde nach Tamasi Aron (1897-1966), einem ungarischen Schriftsteller, benannt. Früher war die Schule eine reine Jungenschule, jedoch änderte sich das ab 1990. Jetzt ist es eine gemischte Schule für beide Geschlechter.

Obwohl die Schule in Rumänien ist, wird dort hauptsächlich Ungarisch gesprochen, was daran liegt, dass Rumänien erst seit dem ersten Weltkrieg als eigenes Land existiert und zuvor viele verschiedene Kulturen und Sprachen hier vertreten waren, wie z.B. Deutsche und Ungaren. In diesem Teil von Rumänien hat sich die ungarische Sprache im Laufe der Zeit durchgesetzt.

Es gibt ungefähr 20 verschiedene Klassen und insgesamt ca. 200 Schülerinnen und Schüler, die etwa zwischen 6 und 18 Jahren alt sind. Das gesamte Kollegium umfasst 56 Lehrer. Neben dem Gymnasium befindet sich hier auch eine Grundschule. Da die Entfernung zu den Familien zu groß ist, gibt es dort auch ein Internat, in welchem die Schülerinnen und Schüler wohnen können. Im Internat gibt es eine Kantine, wo es täglich frisches Essen gibt, sowie eine kleine Turnhalle.

Hier an der Schule ist es außerdem Pflicht, eine Schuluniform zu tragen, welche für die Jungen in Blau und für die Mädchen in Rot ausfällt. Mädchen können zwischen einem Rock oder einer Hose wählen, dazu tragen alle dasselbe hellblaue Hemd, lediglich die Farbe der Jacken unterscheidet sich.

Bericht über das Tamasi Aron Gimnazium

Es werden auch traditionelle Tänze unterrichtet. Wir haben hier vier verschiedene davon kennengelernt: den Kalotaszegi, Mezösegi, Szeki und den Szekelyföldi. In ihrer Aufführung trugen die rumänischen Gastgeber auch die passenden Trachten, welche sich von Dorf zu Dorf unterscheiden.

Bericht über das Tamasi Aron Gimnazium

Das Gebäude der Schule ist alt; es stammt aus dem Jahr 1911. Trotzdem besitzen sie einen Informatikraum und der Chemie- und Biologieraum wurde kürzlich renoviert. Dass die schulische Laufbahn weit zurückgeht, lässt sich anhand der Jahrgangsbilder deutlich zeigen, welche im ganzen Schulgebäude und im Internat aushängen. Den ältesten Jahrgang den wir gefunden haben, stammt aus dem Jahr 1911.

Pia Niemeyer und Jacqueline Fath (15HM1)