Die Modeschule der Stadt Wien in Österreich

Wien ist die Hauptstadt Österreichs und hat ca. 1,8 Millionen Einwohner.

Wien war jahrhundertelang die kaiserliche Reichshauptstadt und Residenzstadt der Habsburger. Prachtbauten aus dieser Zeit prägen den Innenstadtkern, z. B. die Hofburg und die spanische Hofreitschule. Dazu gehört etwas außerhalb das UNESCO-Weltkulturerbe Schloss Schönbrunn. Daneben sind der Stephansdom, der Prater und diverse Museen (z. B. die Albertina, das Museumsquartier) Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Wien zählt zu einer der wohlhabendsten Regionen der EU. Neben den Einnahmen aus dem Tourismus gehören die ansässigen Medien (Fernsehen, Radio, Zeitungen/Zeitschriften) und der IT-Bereich zu den wichtigen Arbeitgebern der Stadt. Einer der größten Arbeitgeber ist jedoch mit ca. 9.500 Beschäftigten die Universität der Stadt Wien.

Die Fachschule für Mode ist eine dreijährige berufsbildende Fachschule für Mode, in der die Schüler und Schülerinnen neben der Allgemeinbildung auch eine Ausbildung als Damenkleidermacher/in erhalten. In unserer Schule werden derzeit 130 Schüler/innen von 20 Lehrer/innen in 5 Klassen unterrichtet. Lehrplan sieht die Ausbildung in zwei Themenschwerpunkten vor: Einerseits eine verstärkte Ausbildung in Design und Präsentation, andererseits die Auseinandersetzung mit Aspekten des Marketings und der Vermarktung hauseigener Produkte. Dabei ist eine intensive klassen- und schulstufenübergreifende Zusammenarbeit sowohl der Lehrer/innen als auch der Schüler/innen notwendig.

Die Jugendlichen unserer Schule kommen aus den unterschiedlichsten Kulturen – derzeit sind etwa 15 Nationen (Österreich, Türkei, Serbien, Bosnien, Tschetschenien, China, Vietnam, Indien, Ungarn, Irak, Albanien, Polen, Slowakei, Korea, Ägypten, Afghanistan u.a.) vertreten, ebenso vielfältig sind auch die Sprachlandschaft sowie die Religionszugehörigkeit. Um daraus entstehenden Konflikten vorzubeugen legen wir großen Wert darauf, unterschiedliche Kulturen und Verhaltensweisen einander vorzustellen und Verständnis zu lukrieren, u.a. indem wir Feste gemeinsam feiern. In unserer Schule werden aufgrund der Nähe zur Mode vorwiegend Mädchen unterrichtet – 121 Mädchen stehen nur 8 Burschen gegenüber. Zudem rekrutiert sich ein Großteil unserer Schüler/innen aus Familien mit schwierigen sozialen Verhältnissen und hat einen Migrationshintergrund (ca. 90%).